Schröpftherapie

Schröpfen ist ein sehr altes Verfahren. Es wirkt gegen Schmerzen und Verspannungen. Der Physiotherapeut setzt kleine Gläser auf die Haut und es wird ein Unterdruck erzeugt. Dies führt dazu, dass dieses Gebiet stärker durchblutet wird.

Was bewirkt Schröpfen?

Schröpfen ist eins der ältesten Verfahren in der traditionellen chinesischen Medizin ( TCM ). Diese Anwendung verbessert die Durchblutung in den entsprechenden Arealen . Dies wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel und den Lymphfluss aus.

Wie funktioniert Schröpfen?

Bei dieser Methode werden sogenannte Schröpfgläser angewandt. Diese können aus Plastik oder Glas sein. Ihre Form ist kugelig. Durch den Unterdruck im Glas wird die Haut in dieses hineingezogen.

Wann wird Schröpfen angewandt?

Bei folgenden Erkrankungen kann der Therapeut den Patienten schröpfen:

-> Karpaltunnelsyndrom
-> Schulter – Arm – Syndrom
-> Muskelverspannungen
-> Asthma
-> Antriebslosigkeit
-> Leber- und Gallenleiden
-> Kopfschmerzen
-> Depressionen
-> Verdauungsstörungen
-> Wechseljahre
-> Tennisellenbogen
-> Nervenschmerzen
-> Hexenschuss
-> Kniegelenksarthrosen

Birgt Schröpfen Gefahren und Nebenwirkungen?

Schröpfen hat wenig oder kaum Nebenwirkungen. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen, wo nicht geschröpft werden sollte, bzw. diese Therapie nur von einem Therapeuten durchzuführen ist.
Diese sind :

– Schwangerschaft
– nach Strahlentherapie
– bei Hautveränderungen durch Cortison
– akute Entzündungen oder Hautverletzungen
– Einnahme von Blutverdünnern
– erhöhte Blutungsneigung
– Allergien
– generalisierte Ödeme und Herzerkrankungen