Ultraschalltherapie

Die Ultraschalltherapie ist eine Sonderform der Elektrotherapie. Hier werden durch Schallwellen Wärme im Gewebe erzeugt. Damit kommt es zur Schmerzlinderung bei Wirbelsäulenerkrankungen und Gelenkschmerzen.

Wie funktioniert die Ultraschalltherapie?

Zuerst wird, wie bei den Ultraschalluntersuchungen, die zu behandelnde Körperregion mit einem speziellen Gel bestrichen. Dies dient zum Kontakt zwischen Haut und Ultraschallkopf. Nur dadurch können die Schallwellen optimal ins Gewebe eindringen und für den notwendigen Therapierfolg sorgen. Unter der Behandlung bringt der Therapeut den Schallkopf über die zu behandelnde Körperstelle. Schallwellen werden gleichmäßig oder stoßartig in das Gewebe abgegeben.

Indikation

Besonders effektiv wirkt die Behandlung an Stellen, wo Sehnen und Knochen aufeinandertreffen. Hier reflektieren die Knochen die Wellen in das Gewebe und es kommt zu einer Erwärmung. Deshalb wird die Ultraschalltherapie besonders bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:

-> Verletzungen von Bändern, Sehnen und Schleimbeutel
-> chron. Schmerzen der Sehnenansätze
-> oberflächlich liegende Arthrosen
-> verzögerte Knochenheilung nach Frakturen
-> Weichteilverletzung nach Unfällen
-> Wirbelsäulensyndrom
-> rheumatische Erkrankungen
-> chron. entzündliche Erkrankungen

Risiken und Kontraindikationen

Auch wenn Ultraschall gut dosierbar ist, gibt es dennoch einige Risiken und Kontraindikationen:

-> Schmerzen bei der Behandlung
-> akute Infektionen
-> krankhaft erhöhte Blutungsneigungen
-> nicht abgeklärte Tumore
-> Phlebothrombosen
-> Arteriosklerose
-> PAVK Stadium 3 und 4
-> Thrombophlebitis